Mein bester Freund ist tot und er war genial und etwas besseres fällt mir nicht ein als Überschrift

 Martin ist tot. Mein bester, allerbester, mein liebster Freund ist überraschend gestorben. Er war Schriftsteller, mir meilenweit voraus, der Beste. 

Aber Krankheit begleitet ihn, seit ich mich in der neunten Klasse unsterblich in ihn verliebt habe. Als er mir ein paar Monate später gestanden hat, dass er durch und durch schwul sei, liebte ich ihn kein bisschen wenig weniger, aber anders. Martin, ich liebe dich immer noch so sehr, ich weiß nicht, wie es ohne dich weiter gehen soll. Es gehört sich nicht, so überraschend zu sterben. Aber höflich warst du noch nie. Liebend aber immer. Ich hab dir mein letztes Buch gewidmet. "Trotz" hieß es und der erste Satz war: "Martin ist nicht tot". Ich will es verbrennen. 

Martin hat geniale Romanmanuskripte geschrieben, aber veröffentlicht hat er nie. Das einzige, was ich von ihm habe, ist ein Text, den er mal für mich geschrieben hat. Mir ist bewusst, wie wahnsinnig selbstgefällig das ist, aber ich will, dass er wenigsten jetzt, posthum, gelesen wird und dies ist alles, was ich von ihm habe. Deshalb hier, der schönste Text, die schönste Liebeserklärung:



D E A D  R A B B I T S von Martin Dakovic

Kurz vor Ladenschluss versammeln sich die letzten Rabauken auf der Prenzlauer Allee zum Marsch: Klaudichte Starrenvögel, Ronjas Gelächter, Austrinker und regsame Großmütter, mutlos umdrängt von den Blicken verängstigter Passanten, wo Gondel um Gondel über die Straße rutscht und beklommen ihre Fracht durch den Brodem stiller Rendezvous befördert – einem öffentlichen Ofen, dessen Mundwerk in die städtische Landschaft eines bärbeißigen Sommers spuckt und schwule Knaben und lesbische Kindfrauen aus ihren Schuppen lockt. 

Blinde Ampeln stolpern hier über die Ärgerlichkeiten menschlichen Verkehrs, ein gesichtsloser Spaziergänger scheint uns zu verfolgen; ich drücke fester an Ronjas Schulter, ziehe sie mal hierhin, mal dorthin, bis wir uns in einer Sackgasse wiederfinden.

Die Nacht sei ein Ozean, ein Pfützenfuß, Werwolf, Wattefuhrt, sage ich ruckartig laut, und packe Ronja mit beiden Händen am Gesicht. „Die Lichter seien Taucherglocken“, sagt sie, „akustischer Tumult, erst Nächtler, Gestalten, Kainundabeler, dann Schinken und Schunken.“ Ich lasse Ronja los und blicke in ihr starres Gesicht, sie ist vollkommen taub vor Schreck, nässig und findlos, und rührt sich nicht mehr. Ich entschuldige mich, nehme sie in den Arm und halte gleichzeitig Ausschau nach der schwarzen Gestalt, die uns verfolgt haben muss, nach den Feldern der Hitze, aber Ronja ist schon fort, gedanklich beim nächsten Zug ihrer Zigarette und der zukunftsgläubigen Zuversicht ihrer kurzen Euphorie.

Ob es ihr Fluch sei, frage ich sie, ob es ihr Fluch sei, die Welt aus der Sichtweise einer sterbenden Zirpe zu sehen, ob es ihr Fluch sei, die Gedanken einer gesamten Generation auf ihren Schultern zu tragen wie ein dankbarer Wicht, wie das Opfer eines Raubes – „ja, aber nicht nur das“, sagt Ronja, „denn alles sei anstrengend, das Erklären sei anstrengend, das Fragen sei anstrengend, die Worte einer modernen Zeit seien anstrengend, die Wissenschaften seien anstrengend, die Semiotik sei anstrengend, sogar die Interpunktion sei anstrengend.“

Doch ich weiß keine Replik, keine Erwiderung auf den Dunst, der ihren Mund verlässt. Ich frage Ronja, ob sie nach Hause möchte, und sie nickt. An diesem Tag sind wir 19 Jahre alt. An diesem Tag und an jedem anderen Tag davor und danach plagt uns die Furcht des handfesten Verlustes einer geliebten Person, unser einzig wahrer Fluch. Wir erzittern davor. An diesem Tag stehen wir uns näher als ein Wolkenkratzer seinem sonnengetränkten Firmament, näher als ein Raubtier seiner Beute, die im Maul ihres Mörders ein letztes Mal zuckt. Das Oeuvre eines totalitären Schöpfers. Wir leben dafür, wir sterben dafür.

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Ronja von Rönne.
Du Alphachild, du General Armageddon, du trotziger Sprössling trotziger Dorfromantik, du Kerker der verbrauchten Außenseiter: Du kennst mich, Ronja von Rönne, du kennst jede meiner Geschichten, den Hergang jeder meiner Pointen, jedes Spiel und jeden Umstand, jeden Vorfall, jede Anekdote, jede Posse und jeden Schwank, jeden Fall und jeden Aufstieg, jedes Ereignis meiner Gegenwart, meiner Vergangenheit und den Inhalt meines jeden Traumes.

An jenem Tag sind wir 19 Jahre alt, ja, doch natürlich sind wir an allen weiteren Tagen auch 19 Jahre alt, denn wir jüngern nicht, wir altern nicht, als wären wir Gemälde, als wären wir Geld, als wären wir Ramsch und Abschaum und der Unrat im Ausschuss einer Kläranlage. Diese Tatsache verbindet uns wie ein seuchender Schleim, wie das Blut eines Märtyrers ihn mit seinen Jüngern verbindet, wenn sie es trinken, wie der korpulente Staub auf unseren Büchern, die zwar ebenso kein Alter erfahren, denen es allen Wünschen zum Trotz aber dennoch anzusehen ist, wie alt sie tatsächlich sind.

Ja: Auf allen unseren staubigen Büchern, auch auf denen, die wir selbst geschrieben haben, miteinander, auf jenen Büchern sogar, die nur wir zwei voneinander kennen. Die vielleicht größte Wahrheit zwischen uns ist, dass wir ganze Appartements voller Bücher haben, die niemand je zu Gesicht bekommen wird, die kein Besucher und kein Verwandter von uns ahnt, jene Bücher nämlich, deren Verschriftlichung uns alle Monde wieder das Leben zu kosten droht.

Die zweitgrößte Wahrheit ist dann wahrscheinlich, wie sorgsam wir mit den Büchern der oder des anderen umgehen. Dieser ganz besondere Schwung, den du, Ronja von Rönne, mit deinen Fingern vollführst, wenn du eines meiner Bücher in die Hand nimmst, die Art und Weise deiner Bewegung, wenn du dich damit auf das Sofa setzt und für ein paar flüchtige Momente vergisst, wie das Leben dir manchmal zumutet; wenn du dich damit beschäftigst, wie das Leben mir manchmal zumutet; wenn du in aller Konzentration die Schrift auf meinen hastig zusammengestellten, sprichwörtlichen Seiten zu entziffern versuchst.

Wir wissen gut Bescheid um unsere Aufgaben, denn mehr als nur oft genug haben wir einander davor illusioniert, oft genug, so, so oft ist es schon passiert, dass wir jene Aufgaben füreinander in schweigsamer Genügung ausgeführt haben, ohne auch nur das letzte und einzige Wort des Protests zu verlauten. Deine Aufgabe in den letzten zwölf Monaten war es, diese elenden Besuche im Krankenhaus abzustottern; deine Aufgabe war es, diese elenden Tränen zu vergießen, diese elende Wut zu empfinden auf ein Schicksal, das weder meines noch deines sein sollte; deine Aufgabe war die elende Dienstleistung elender Kümmernis, das elende Leid immer und immer wieder zu elendem Tage tragen zu müssen, die elende Aufgabe, dem elenden Schweigen mit elenden Versuchen einer elenden Ablenkung zu trotzen, die elende Aufgabe, mein eigenes Elend und dein eigenes Elend so lange schon ertragen zu haben, dass es nicht einmal mehr eine Regung auslösen kann.

Ein endloses, elendes, jahrhundertelanges Schweigen des elenden Entsetzens vor elenden Fügungsdysphorien. Dieses Elend war deine Aufgabe, und ich habe jeden Tag gehasst, an dem es deine Aufgabe sein musste. Wenn ein weiterer Arzt die Meinung eines weiteren Arztes zitierte, wenn eine weitere Schwester und ein weiterer Pfleger an mein Bett traten, um eine weitere Hiobsbotschaft zu überbringen, ja, da wusste ich nicht, wem es mehr Schmerzen bereitete, all diesen Nonsense hören zu müssen: Dir oder mir.

Meine Aufgabe heute ist es, in 15 Minuten oder weniger (sic!) dir zu trotzen, der trotzigsten aller Trotznasen ein Veto darzubieten. Doch natürlich kann ich das nicht. Natürlich ist es unmöglich. Aber: Dies ist keine Liebeserklärung. Dies ist der Versuch eines Versuchs. Sind wir schon tot, Ronja von Rönne? Werden wir es morgen sein? Sind wir es seit 13 Jahren, als wir neunzehnjährig über das Pflaster der Prenzlauer Allee stolperten? Liegen wir dort in einem flachen Grab? Wohnt dort die Liebe? Unter der Erde, gestorben wie zwei Eulen, zwei Hasen, zwei Hälften eines Haufens, einer Schar, eines Kommandos, einer Klasse, einer Mannschaft? Wie zwei Kulturen einer Gattung, zwei Fächer desselben Schreibtischs? Haben wir einander die Köpfe eingeschlagen, du mir, ich dir? Sterben wir heute Nacht? Will das arme Herz endlich brechen? Hältst du mir die Zigarette an den Mund, wenn ich es nicht mehr kann, heute, gestern, morgen?

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In einem endlosen Traum sitzen wir dort, auf dem Pflaster der Prenzlauer Allee, das in endloser Lästerlichkeit ein endloses Geschwür von Tumulten an unsere Ohren trägt. Ein Gefühl von Wonne und Frohsinn überkommt unsere verhassten Körper, die im Traume noch Schwierigkeiten bereiten, als eine Schlägerei losbricht und liederlichen Akteuren eine Bühne bietet. Ronja lacht zuerst, dann lache ich.

Die Sehnsucht nach der kühlen Zuversichtlichkeit einer unbestimmten Menge an Opioiden steht uns in die Gesichter geschrieben, dann kreuzt der Vermieter endlich auf und lässt in beispielloser Großmäuligkeit verlauten, dass er sich mit unserer Mietminderung den Arsch abgewischt habe. Er zögert und nippt an der frischen Sommerluft, kramt einen Fetzen Papier aus seiner Jackentasche und wirft ihn in unsere Richtung. Ronjas Gelächter ist nicht mehr zu unterbinden: Sie lacht aus vollster Kehle, lacht in solch einer Geschwindigkeit, dass sie entweder gerade zum Leben erwache oder sterbe, eine Geschwindigkeit, die vermuten lässt, dass sie gerade den besten Witz oder das schlechteste Schauspiel ihres Lebens vernommen habe.

Sie lacht auch dann noch, als es keine Bühne mehr gibt, kein Publikum, das sich darum scheren könnte, was zwei Freunde dem Abend hinzuzufügen hätten. „Was sei schon dabei“, sagt sie, „die Wohnung zu verlieren? Was sei schon dabei, ein Leben, das auf Straßen begonnen habe, auf der Straße enden zu lassen?“ Sie klaubt den Wisch des Vermieters vom Boden auf und beginnt zu schreiben. Als sie fertig ist, hält sie das Papier ins Licht. Dann beginnt sie zu lesen:

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D E A D  R A B B I T S

Verschmerze nicht den Stich, erbeute nicht das Gold.
Wenn du gehen musst, nimm alles mit, was du je besessen hast.
Fragend schreiten wir voran, fragend werden wir sterben.
Fragend werden wir geben, fragend werden wir nehmen.
Wenn wir fragen, fragen wir antwortend,
wenn wir antworten, antworten wir fragend.

Unser Fluch ist nicht der Schmerz, der Stich, die Beute oder das Gold.
Unser Fluch ist die Frage und die Antwort, die Lösung und die Aufgabe,
der Bruch und die Heilung, die Euphorie und die Missbilligung,
der Hinweis und der Abweis und alle Weigerungen und Zusagen
und alle nur vorstellbaren Reaktionen und Erwiderungen darauf.

Es ist die Steigerung des Rätsels, die Konsequenz des Geheimnisses,
die Kumulation aller Phänomene und Mysteria,
der Superlativ eines Adjektivs, das nicht gebeugt werden will.

Aus welcher Höhe fällt ein Körper, wenn er antwortet,
ohne gefragt zu haben?
Wenn er heilt, ohne gebrochen zu haben?
Fällt er auf Stein, fällt er auf Samt,
fällt er auf die Körper seiner Vorgänger?
Fragend schreiten wir voran.
Fragend schreiten wir voran. 


You beautiful, beautiful Bastard. 


Kommentare

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    1. Schmerz, Traurigkeit, Zuversicht! Mein herzliches Beileid, danke fürs Teilen.

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  2. Ich liebe die Bilder, die er malt.

    Tut mir Leid, Ronja. Ich fühle sehr mit dir.

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  3. Ein wunderbarer Text. Mein Herz wurd‘ schwer und leicht zugleich.

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  4. Dieser Ausschnitt aus eurem Leben und seinen wundervollen Worten! Mein aufrichtiges Beileid 💐 . Danke dass du so viel Liebe mit uns teilst ❤️

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  5. ❤️ so viele Bilder, so viele Emotionen… begnadet trifft es! Viel Kraft!

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  6. Mein aufrichtiges Beileid

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  7. Kurz abgetaucht in eure Gegenwart. Alles Gute dir und ihm. Viel Kraft Dir. Es tut mir so leid. ❤️‍🩹

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  8. Du Herzensguter Mensch! 🫶 Liebe Ronja, Danke fürs Teilen!

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  9. Gott im Himmel... wir kennen uns nicht und doch kann ich den Schmerz regelrecht mitfühlen. Martins Text liest sich so echt, dass mir beim Lesen Tränen in die Augen schossen. Was für ein wunderbarer Mensch und was für eine beneidenswerte Freundschaft ihr hattet! Es gibt keine angemessenen Worte, nichts das in diesem Moment trösten könnte. Mir bleibt nur, dir von ganzem Herzen zu wünschen, dass du dir deine bezaubernde Art, die Martin zwischen den Zeilen über dich beschreibt, bewahren kannst und vielleicht die Hoffnung findest, dass ihr euch irgendwann einmal wiederseht.

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  10. Wundervoll. Berührend.
    Ich fühle mit dir.

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  11. Was ein wundervoller und berührender Text. Ich sitze hier mit Tränen in den Augen und fühle mit Dir. Mein Beileid

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  12. Ich weine ganz arg doll mit dir :(

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  13. Euer Ihr bleibt für immer in der Unendlichkeit ❤️

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  14. Das ist nicht selbstgefällig, sondern tiefe Liebe und großer Schmerz. Mein aufrichtiges Beileid. Wunderschöner Text.

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  15. Wunderbarer Text. Man fällt sofort rein in die Situationen. Traurig. Feste Umarmung - viel Kraft für diese schwere Zeit.

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  16. Scheiße. Es tut mir leid.

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  17. Mein aufrichtiges Beileid 💔

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  18. Was ein intensiver, dichter, krass nah gehender Text. Ich danke dir fürs Teilen mit uns und fühle grosse, tiefe Traurigkeit. Viel viel Kraft und für Martin Frieden und einende Liebe euch beiden.

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  19. Danke fürs Teilen ❤️

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  20. Mich hat selten etwas so sehr berührt. Viel Kraft ❤️

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  21. ❤️‍🩹❤️‍🩹❤️‍🩹❤️‍🩹

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  22. Welch ein Schmerz, es tut mir sehr leid, liebe Ronja. Ich habe vor 3 Monaten meinen Mann verloren und umarme dich. Danke fürs Teilen und diesen Einblick in eure Beziehung. 🩷

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  23. Sehr berührend! Danke schön fürs Teilen eurer Intimität und viel Kraft in dieser schweren Zeit. 🫂

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  24. Fragend schreiten wir voran.

    Fiducit!

    🖤🫂

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  25. Antworten
    1. Die Zigarette raucht ihr weiterhin zusammen, die wirst du in Gedanken immer halten… wundervoller Text. Alles erdenklich Gute, für euch beide. Wie schwer, so eine feste Säule gehen zu lassen.

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  26. Ein sehr begnadeter Schreibling !Ihr werdet euch wieder sehen - ganz sicher - in schillernder Feinstofflichkeit werdet Ihr seid ihr verwoben ❤️
    Danke 🙏🏼 für die postume Wortkunst - sehr sehr besonders !

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  27. Wahnsinnstext. Ich würde alle seine Bücher lesen. Könnte man die nicht post mortem veröffentlichen? Er wäre nicht der erste, der erst nach seinem Tod bekannt wird und so (nicht nur in dir und den anderen Menschen, die ihm nahe standen) ein Stück weit weiterleben kann. Viel Kraft dir für die nächste Zeit!

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  28. Es liest sich wie das bittersüße Konzentrat eines hochverdichterten weil allzubald als viel zu kurz erfahrenen Lebens. Schön dass du diesen sehr persönlichen Text hier teilst. Mein Mitgefühl.

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  29. ♥️💗💖💔💘💔❤️‍🩹💝 ….wunderschön und traurig zugleich… Danke das du seine Zeilen mit uns allen teilst. Alles Liebe für dich..

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  30. Ach man, dass ist so dermaßen zu früh! Ich fühle mit Dir 🖤

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  31. Mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft.
    Der Text ist wirklich toll, danke fürs Teilen. Er hat mich in den ersten Zeilen in seinen Bann gezogen, ich bin direkt darin eingetraucht und könnte noch lange weiterlesen. Erfrischend und originell, der Rhythmus, das Spiel mit der Sprache.

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  32. Mein Beileid, Ronja. Das ist wirklich ein sehr berührender Text! Ich habe ein paar Tränen vergießen müssen beim Lesen. Vielen Dank fürs Teilen!!

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  33. es tut mir von Herzen leid.

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  34. Mein Beileid, unbekannte Ronja!
    Danke, dass Du ein Stück von Deinem Martin mit der Welt, mit uns teilst.
    Ich wünsche Dir, seinen Angehörigen und seinen Freunden, alles was es braucht, um diesen Schmerz ertragen und verarbeiten zu können.

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  35. Liebe Ronja,
    unter Tränen hat mein Herz diese Liebe in Worten getrunken.
    Danke, dass du uns in eure Welt hast blicken lassen -
    sie hat mich leise getroffen, in dieser lauten Welt -
    so schön, so nah, so still.
    Was für ein Geschenk, welch Farbe, welch Licht.
    Jedes Wort ein Herzschlag – inmitten von Verlust.
    Ehrlich, rau und sanft zugleich.
    Liebe in Sprache gegossen -
    eine Ode an alles, was Freundschaft wirklich meint.
    Eine Ode an das, was bleibt,
    wenn jemand geht, der unsterblich scheint.
    In stiller Verbundenheit
    Jasmin

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(Ich veröffentliche nur freundliche Kommentare. Das Sudelheft ist mein Zuhause, und ich lade selten Leute zu mir nach Hause ein, die mich mit "Ich hasse dich, deine Familie und deine Texte" begrüßen.)


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